Die Grundzüge eines Balkonkraftwerks im Detail

Der Auftrag des Selbstversuchs, der zunächst zu Geboten für Kleinkraftwerke führt, ist die Installation einer Balkon-Solaranlage. Die gibt es schon für ein paar hundert Euro auf dem Markt, im Internet und in Fachgeschäften gibt es eine Vielzahl von Angeboten. Sie kosten in der Regel zwischen 350 und 500 Euro. Die Module gibt es in den unterschiedlichsten Formen. Einige von ihnen sind sogar recht dünn und flexibel. Dadurch können sie auf engstem Raum untergebracht werden. Lassen Sie uns gründlich untersuchen lohnt sich ein balkonkraftwerk.

Lohnt sich die Installation eines Balkonkraftwerks?

Komplettsysteme sind in der Regel einfach einzurichten. Module und Wechselrichter sind für den Einsatz auf dem Balkon geeignet. Mit einem handelsüblichen Stecker wird die Anlage dann an die nächste Steckdose angeschlossen. Nun fließt der Strom in das Hausnetz. Laufende Geräte, wie zum Beispiel der Kühlschrank, verbrauchen ihn fast sofort.

Wie viel Geld können Sie auf diese Weise pro Jahr an Energiekosten sparen?

Bei maximal zwei zugelassenen Modulen auf dem Balkon könnten so 400 Kilowattstunden pro Jahr herauskommen. Bei einem Preis von 30 Cent pro kWh, der sonst im Durchschnitt an den Versorger gezahlt wird, beträgt die jährliche Ersparnis rund 120 Euro. Nach ein paar Jahren wären damit die Anschaffungskosten wieder gedeckt. In der Praxis wird jedoch ein Teil des Stroms nicht selbst verbraucht, sondern in das örtliche Netz eingespeist, ohne vergütet zu werden. Dadurch reduziert sich der finanzielle Vorteil. Kleinanlagen sind von der Stromsteuer befreit, im Gegensatz zu leistungsstarken Solaranlagen, die Strom gegen eine Vergütung erzeugen.

Was sollten Sie bei Stromzählern und Steckdosen beachten?

Der Stromzähler könnte ein weiterer Stolperstein für potenzielle Käufer sein. Das Messgerät muss steckdosenkompatibel sein, das heißt, es kann zum Beispiel nicht rückwärts laufen, wenn der eingespeiste Strom nicht direkt verbraucht wird. Ob dies der Fall ist, können Sie beim Netzbetreiber erfragen. Auf Nachfrage antwortet Stromnetz Berlin: „Sie brauchen einen bidirektionalen Zähler.“ Außerdem muss der Austausch von einem seriösen Installateur in Auftrag gegeben werden. Die Kosten werden vom Netzbetreiber übernommen. Das gilt auch für andere Anbieter. Es ist möglich, dass eine einzige Steckdose erforderlich ist. Der Schukostecker hingegen sollte für kleine Anlagen theoretisch ausreichen. Allerdings muss die Sicherheit immer an erster Stelle stehen. Die Verbraucherzentralen raten daher, ein Stecksystem zu wählen, das den Sicherheitsstandard einhält. Erst wenn die rechtlichen Dinge geklärt sind, kann der Strom fließen.

Was ist der Unterschied zwischen einer kleinen Solaranlage und einer großen Photovoltaikanlage?

Einerseits sind Photovoltaikanlagen größer und daher eher für das Dach eines Hauses oder einen sonnigen Garten geeignet. Sie passen in der Regel nicht auf den heimischen Balkon. Sie sind zwar leistungsfähiger als Solarmodule, aber in der Anschaffung teurer und können nicht entfernt und an anderer Stelle wiederverwendet werden. Auch Photovoltaikanlagen müssen von einem Fachbetrieb installiert werden. Ein großer Vorteil von Photovoltaikanlagen gegenüber alternativen Energiequellen ist, dass Solarenergie von Natur aus kostenlos ist und fast jeder in ihre Stromerzeugung investieren kann. Solarenergie ist Energie, die von der Sonne geliefert wird, daher ist sie leicht zugänglich, reichlich vorhanden und überall verfügbar, wo es Sonnenlicht gibt.