Akkus können das Leben wirklich leichter machen: Unabhängig von einer Steckdose oder einem Kabel steht überall Strom zur Verfügung. Wer allerdings ein batteriebetriebenes Gerät einschaltet und feststellen muss, dass der Akku leer ist, hat zunächst ein Problem. Die Akkus müssen wieder aufgeladen werden, bevor man das Gerät verwenden kann. Und irgendwann, nach vielen Ladezyklen wird auch ein guter Akku seinen Geist aufgeben. In vielen Geräten ist es möglich, den Akku auszutauschen. Wer ein bisschen technisches Geschick besitzt, kann das selbst tun. Natürlich muss man sich vorher einen Akku besorgen, der genau die gleichen Abmessungen und technischen Parameter besitzt wie der Original-Akku. Über das Internet ist es einfach und bequem, einen Ersatzakku zu ordern. Natürlich ist es wichtig, den Zeitpunkt möglichst weit hinauszuzögern, an dem ein Akku nicht mehr funktioniert, um Geld zu sparen. Dazu gibt es ein paar Tipps, die nicht schwer zu befolgen sind.
Die Lebensdauer eines Akkus verlängern
Für Lithium-Ionen-Akkus wird von Herstellern und Testern heute angegeben, dass sie etwa 700 bis 1000 komplette neue Ladungen vertragen. Allerdings sind lange Standzeiten nur dann zu erreichen, wenn der Akku vorher auch entsprechend pfleglich behandelt wird.
Ganz wichtig: Man sollte den Akku immer möglichst sofort vom Ladegerät trennen, wenn er vollständig, also 100-prozentig wieder aufgeladen ist.
Außerdem mögen Akkus keine hohen Temperaturen. Geräte, die eine wiederaufladbare Batterie enthalten, sollten dementsprechend nicht in der prallen Sonne liegen und sich aufheizen. Um einen „Hitzeschaden“ zu vermeiden, empfiehlt es sich, die Akkus so bald wie möglich aus dem Trägergerät zu entfernen und im günstigsten Fall in einem Kühlschrank zu lagern.
Ein bisschen Geduld hilft dem Akku, sein Leben zu verlängern: Es dauert immer am längsten, die letzten 5 % eines Akkus aufzuladen, um eine vollständige Nachladung zu erreichen. Wer hier geduldig warten kann, wird damit belohnt, dass sein Akku länger und mit einer höheren Leistungsfähigkeit durchhält.
Akkus richtig entsorgen
Wenn ein Akku schließlich doch nicht mehr zu retten ist, sollte man unbedingt darauf achten, dass er fachgerecht entsorgt wird. Überall dort, wo Batterien und Akkus verkauft werden, müssen inzwischen Sammelboxen für Altbatterien stehen. Alle Batterien, die dort landen, haben die Chance, recycelt zu werden. Um eventuelle Kurzschlüsse in den Sammelboxen (Brandgefahr!) zu vermeiden, ist es wichtig, daran zu denken, dass man die Pole der Batterien und Akkus vor der Entsorgung mit Klebefilm schützt.
Wie finde ich den richtigen Ersatz-Akku?
In einer guten Gebrauchsanweisung ist der Akku ganz genau mit einer Kennziffer beschrieben oder sie auf dem Original-Akku aufgedruckt. Beispielsweise ein 18500 Akku, ein häufig verwendetes Modell, misst exakt 18 mm im Durchmesser und 50 mm in der Länge. Die genauen Maße sind sehr wichtig, weil die meisten Hersteller den Platz, in dem Akkus in einem Gerät verbaut werden, äußerst knapp bemessen: Das falsche Modell passt schlichtweg nicht. Die Tatsache, dass die Kennziffer fünfstellig ist, weist auf einen Lithium-Ionen-Akku hin.
In den Beschreibungen für 18500-Akkus kann man im Internet nachlesen, ob es sich um geschützte Akkus handelt und wie ihre Lötfahne aussieht. Um einen Ersatzakku in einem Gerät ordentlich nachrüsten zu können, ist es wichtig, ob die Lötfahne eine sogenannte U-Form oder eine Z-Form aufweist.
Außerdem muss man natürlich auf die Kapazität des Akkus, die in Milliamperestunden [mAh] angegeben wird, achten sowie darauf, wie der Akku genau geladen wird (Ladegerät? USB?).